Bisherige Fachkräfte der insolventen MV Werften können nach Ansicht der Handwerkskammer Schwerin in den Betrieben der Kammer unterkommen.
„Das Handwerk in Westmecklenburg benötigt dringend gut qualifizierten Fachkräftezuwachs“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Kammer, Gunnar Pohl, am Mittwoch. „Das Handwerk hat sich in der Corona-Pandemie als sehr robust gegenüber Krisen und Risiken gezeigt.“ Als systemrelevante Branchen seien weite Teile des Handwerks uneingeschränkt weiter tätig und zudem wirtschaftlich erfolgreich geblieben.
Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) hatte am Dienstag bekanntgegeben, dass die Transfergesellschaften für knapp 2000 Beschäftigte der insolventen MV Werften zum 1. März starten können. Vorgesehen ist eine viermonatige Laufzeit der Transfergesellschaft. Es sollen bis zu 20,4 Millionen Euro aus dem MV-Schutzfonds in Form von Darlehen bereitgestellt werden.