Freitag, 22.November 2024 | 07:40

Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern begrüßt Demos gegen rechts

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Das Innenministerium in Mecklenburg-Vorpommern hat die landesweiten Demonstrationen gegen rechts als wichtiges Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung gewürdigt. „Das aktuelle Demonstrationsgeschehen entfaltet eine hohe Mobilisierungskraft und zeigt ein großes Engagement der Zivilgesellschaft“, teilte das Ministerium mit. „Die Demonstrationsteilnehmer bilden dabei ein breites gesellschaftliches Spektrum ab.“

Seit einigen Wochen finden im Nordosten Demonstrationen gegen rechts mit jeweils Hunderten Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Bei einer Versammlung in Rostock in der vergangenen Woche kamen nach Polizeiangaben sogar 6500 Menschen zusammen.

Auslöser für die Proteste war, dass das Medienhaus Correctiv ein Treffen radikaler Rechter am 25. November in Potsdam öffentlich machte, an dem AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion teilgenommen hatten. Der frühere Kopf der Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, hatte bei dem Treffen nach eigenen Angaben über „Remigration“ gesprochen. Wenn Rechtsextremisten diesen Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll – auch unter Zwang.

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