Mecklenburg-Vorpommerns Industrie hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 18,4 Milliarden Euro erwirtschaftet und damit 0,5 Milliarden Euro mehr als 2021. Damit verlangsamte sich das Wachstum, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Schwerin mitteilte. Im Jahr 2021 habe das Umsatzwachstum zum Vorjahr noch 2,4 Milliarden Euro betragen.
Die Exporte waren zugleich rückläufig, wie es weiter hieß. Der Auslandsumsatz sei 2022 um 0,8 Milliarden Euro zurückgegangen, die Exportquote von 41,4 Prozent im Jahr 2021 auf nunmehr 35,7 Prozent gesunken. Die deutsche Exportquote betrug den Angaben zufolge voriges Jahr 48,7 Prozent.
Die Industriestruktur Mecklenburg-Vorpommerns ist dem Amt zufolge stark von der Nahrungs- und Futtermittelherstellung mit gut einem Fünftel aller Industriebetriebe mit 20 und mehr Mitarbeitern dominiert. Dieser Bereich habe 2022 rund 5,8 Milliarden Euro Umsatz gemeldet nach 5 Milliarden im Vorjahr. Die Betriebe konnten auch ihre Exporte ausweiten – von 18,9 Prozent 2021 auf 19,1 Prozent ihres Gesamtumsatzes.
Der Maschinenbau in MV erlitt den Angaben zufolge hingegen einen Umsatzrückgang von 3,5 Milliarden Euro in 2021 auf 2,1 Milliarden Euro. Die hohe Exportquote von 79,9 Prozent im Jahr 2021 sei auf 72 Prozent gesunken.
