Die Industrie- und Handelskammern (IHK) in Mecklenburg-Vorpommern sind durch den möglichen Cyberangriff auf ihren zentralen IT-Dienstleister weiter lahmgelegt.
Die Ermittlungen habe inzwischen die Zentralstelle für Cybercrime Nordrhein-Westfalen übernommen, sagte ein Sprecher der für die IT zuständigen IHK Gesellschaft für Informationsverarbeitung (GfI) in Dortmund am Dienstag. Der Dienstleister prüfe seine Systeme sukzessive und nehme diese wieder in Betrieb. Zum genauen Zeitplan will man keine Aussagen machen.
Die IHK in Rostock ging am vergangenen Donnerstag davon aus, im Laufe dieser Woche wieder arbeitsfähig zu sein. Die GfI hatte zuvor mitgeteilt, wegen eines möglichen Angriffs vorsorglich alle IT-Systeme heruntergefahren zu haben. Davon seien alle 70 IHK-Standorte in Deutschland betroffen.