Die Industrie- und Handelskammer (IHK) in Schwerin sieht nach der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am Montag vor allem bei der Beschränkung der PCR-Tests Probleme auf die Beschäftigten und Unternehmen zukommen.
„Nach den MPK-Beschlüssen vom 24.01.22 stehen Unternehmen zudem vor der Frage wie ihre Angestellten künftig ohne den Anspruch auf einen PCR-Test eine Infektion und die daraus resultierende Isolation rechtssicher als Grundlage für die Lohnfortzahlung nachweisen werden“, hieß es in einer Mitteilung der IHK am Dienstag in Schwerin.
IHK-Präsident Matthias Belke ärgerte sich zudem über die kurzfristige Entscheidung, mit dem Johnson&Johnson-Vakzin Geimpfte nicht mehr als vollständig Geimpfte einzustufen. „Diese unangekündigte Änderung war mehr als ärgerlich“, sagte er.
Im Hinblick auf die Entscheidung der Landesregierung, Kulturbetrieben künftig auch in Stufe Rot der Landes-Corona-Ampel eine Öffnung unter strengen Schutzmaßnahmen zu erlauben, forderte der IHK-Vertreter: „Wir begrüßen die angekündigten Anpassungen für den Kulturbereich und appellieren an die Landesregierung, diese Anpassungen für alle Freizeitangebote im Innenbereich vorzunehmen“.