Das Sturmtief über der Nordsee bescherte auch Feuerwehr und Polizei in Mecklenburg-Vorpommern viele Einsätze.
In Schwerin und Umgebung sei man knapp 200 Mal ausgerückt, sagte ein Feuerwehrsprecher. Auch in Stralsund berichtete das Lagezentrum, dass man alle Hände voll zu tun habe. Über Verletzte war in der Nacht zunächst nichts bekannt. Ebenfalls in Wismar hatte die Feuerwehr alle Hände voll zu tun. Umgestürzte Bäume, lose Dachziegel und umgekippte Baustellenabsperrungen waren für die bisherigen 15 Einsätze verantwortlich
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Samstag vor Sturm bis hin zu Orkanböen gewarnt. Die Warnlage soll an der gesamten norddeutschen Küste bis Sonntagvormittag andauern. Nach Angaben des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) war es in der Nacht zum Sonntag zudem an der gesamten Nordseeküste zu einer Sturmflut gekommen – im Hamburger Elbgebiet sogar zu einer schweren Sturmflut.