Der Interimscoach der deutschen Fußballerinnen und frühere Trainer des FC Hansa, Horst Hrubesch, ist gerne nach Rostock zurückgekehrt.
„Ich bin hier mit einem lachenden Auge hingefahren, muss ich dazu sagen, und habe eigentlich viele gute Erinnerungen“, sagte er am Donnerstag vor dem wichtigen Nations-League-Spiel gegen Dänemark, das am Freitag im Ostseestadion stattfindet (20.30 Uhr).
Hrubesch war von Anfang Januar 1993 bis Ende Juni 1993 Trainer des damaligen Zweitligisten Hansa Rostock. Mit 19 Spielen und einer Bilanz von acht Niederlagen, vier Unentschieden und sieben Siegen war seine Amtszeit an der Küste nur von kurzer Dauer.
Trotzdem äußerte sich Hrubesch vor dem Länderspiel durchweg positiv: „Die Verbindung ist eigentlich über die Jahre nie abgerissen.“ Er habe noch einige Bekannte und sei gelegentlich zum Fischen in Rostock gewesen. Außerdem freue ihn, dass Hansa Rostock wieder in der 2. Bundesliga spiele. „Vielleicht geht’s noch mal in die erste Liga – in diese Richtung“, sagte der 72-Jährige.
Für das Nations-League-Spiel der deutschen Fußballerinnen im Ostseestadion wurden nach DFB-Angaben bis Donnerstag 18 350 Tickets verkauft. Um weiter eine realistische Chance auf den Gruppensieg und damit ein Olympia-Ticket zu haben, muss das deutsche Nationalteam (9 Punkte) das Heimspiel gegen Tabellenführer Dänemark (12) mit mindestens zwei Toren Differenz gewinnen.
Am 5. Dezember steht das letzte Vorrundenspiel in Wales an. Nur als Gruppenerster würden die deutschen Fußballerinnen Ende Februar im Vierer-Finalturnier der Nations League um einen der zwei europäischen Olympia-Plätze für Paris 2024 spielen. Frankreich ist als Gastgeber gesetzt.