Freitag, 15.November 2024 | 10:25

Holm trotz Wahlniederlage in Schwerin stolz auf Ergebnis

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Nach der Niederlage in der Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt in Schwerin hat AfD-Kandidat Leif-Erik Holm dennoch ein positives Fazit gezogen.

„Wenn man in der roten Verwaltungsstadt Schwerin ein Drittel der Stimmen holt, kann man dahinter ein dickes Ausrufezeichen setzen“, sagte Holm am Montag nach der Wahl in Schwerin. Er freue sich vor allem über zusätzliche Stimmen ehemaliger CDU- und FDP-Wähler in der Stichwahl.

Im Rennen um das Amt des Schweriner Oberbürgermeisters hatte sich SPD-Amtsinhaber Rico Badenschier am Sonntag mit 67,8 Prozent der Stimmen durchgesetzt. Holm kam laut Wahlbehörde auf 32,2 Prozent. Nach dem ersten Wahlgang hatten bis auf den Kreisverband der FDP alle unterlegenen Parteien eine Wahlempfehlung für Badenschier abgegeben.

Es war das erste Mal, dass es ein Kandidat der rechtspopulistischen AfD in die Stichwahl um das Rathaus einer deutschen Landeshauptstadt geschafft hatte. Der Rostocker Politikwissenschaftler Wolfgang Muno bezeichnete das Wahlergebnis im Anschluss als „sehr bedenklich“. „Das ist ein großer Achtungserfolg für die AfD“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Holm blickte derweil bereits auf die Wahl zur Stadtvertretung im kommenden Jahr. Er wünscht sich hierfür ein ähnliches Wahlergebnis wie in der Stichwahl.

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