Die Polizei in Rostock warnt vor einer Betrugswelle beim Onlinebanking. Wie eine Sprecherin am Dienstag sagte, verloren Kontoinhaber in der Hansestadt in zwei Monaten bei 40 Fällen rund 100.000 Euro. Allein in den letzten vier Tagen fielen fünf Frauen und Männer auf diese Masche herein und büßten 45.000 Euro ein.
Sie hätten sich auf einer gefälschten Seite vermeintlich zum Onlinebanking angemeldet und seien dann aufgefordert worden, sich mit einer neuen Transaktionsnummer (TAN) zu verifizieren. Angebliche Bankmitarbeiter fragten dann laut Polizei telefonisch weitere TAN-Nummern ab, mit denen sie Geld auf Konten überweisen können. Dabei nutzten die Täter moderne Technik und ließen die Nummer der Bank bei Kunden im Display erscheinen.
Den größten Schaden habe eine 63-jährige Rostockerin erlitten, die allein etwa 25.000 Euro verlor. Die Polizei riet, niemals TAN-Nummern am Telefon zu verraten und keinem Link zu folgen, der zur Freischaltung eines Kontos auffordert.