Donnerstag, 28.November 2024 | 06:53

Hohe Energiekosten: Kinos im Land fordern Hilfen

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Die Kinos benötigen nach Angaben der gemeinnützigen Filmland Mecklenburg-Vorpommern GmbH Hilfen des Staates, um angesichts der massiv gestiegenen Energiekosten über den Winter zu kommen.

Die Mehrzahl der Kinos heize die Säle mit Gas und sei unmittelbar von den Preissteigerungen und der Gasumlage betroffen, erklärte am Dienstag Fabian Liebenow, bei Filmland MV zuständig für die Strategische Kinoplanung. Von der Mehrwertsteuer-Reduzierung profitierten sie als Unternehmen nicht.

Die Kinos sind nach Liebenows Worten von der Corona-Pandemie weiterhin wirtschaftlich stark betroffen. Die Besucher seien bislang nicht im erhofften Maße zurückgekehrt. „Nun sind sie in einer Situation, die ohne staatliche Unterstützung von Land und Bund dafür sorgen wird, dass manche den kommenden Winter und das nächste Jahr nicht überstehen.“ Liebenow forderte, vorhandene Hilfsprogramme wie den Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen 2023 fortzuführen. Das Land sei gefordert, weitere zielgerichtete Hilfs- und Entlastungsprogramme für die Kulturwirtschaft aufzulegen.

Mit Blick auf mögliche Corona-Maßnahmen im Herbst und Winter warnte Liebenow davor, die Kulturwirtschaft anders zu behandeln als die Gastronomie. Wenn in Gaststätten eine Maskenpflicht am Tisch nicht zu erklären sei, müsse dies auch für die Kultur und damit die Kinos gelten. Sonst würden die Maßnahmen erneut Besucher kosten.

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