Donnerstag, 19.September 2024 | 23:40

Höchststand bei Neuinfektionen in MV: Inzidenz erreicht 2300

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Die Zahl der in Mecklenburg-Vorpommern an einem Tag registrierten Corona-Neuinfektionen hat einen neuen Höchststand erreicht. Am Dienstag meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock landesweit 8343 neue nachgewiesene Ansteckungen. Das waren etwa 4100 mehr als am Vortag und fast 2500 mehr am Dienstag der Vorwoche.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen nahm erneut zu, auf nunmehr 2300. Vor einer Woche hatte das Landesgesundheitsamt den Wert mit 1767,1 neuen Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche angegeben. Mecklenburg-Vorpommern ist weiterhin das Bundesland mit der höchsten Inzidenz. Sie liegt etwa drei Mal so hoch wie in Hamburg (754,3).

Für ganz Deutschland gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen die Sieben-Tage-Inzidenz mit 1585,4 an. Besonders häufig scheinen sich in Mecklenburg-Vorpommern Kinder im Grundschulalter mit Corona anzustecken: Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Sechs- bis Elf-Jährigen lag laut Lagus am Montag bei 5642.

In den Krankenhäusern des Landes wurden am Dienstag laut Lagus 722 Corona-Patienten behandelt, 28 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 87 Patienten und damit vier weniger als am Tag zuvor. Die Zahl bewegt sich seit Tagen kontinuierlich zwischen 80 und 100. Es gab vier neue Todesfälle, so dass die Gesamtzahl der Corona-Toten im Nordosten auf 1870 anstieg.

Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der wegen Corona-Infektionen in Kliniken aufgenommenen Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – wurde mit 11,5 angegeben, 0,9 mehr als am Montag. Die Hospitalisierungs-Inzidenz steigt landesweit, ist regional aber weiterhin sehr unterschiedlich. Den Berechnungen des Lagus zufolge reicht die Spanne von 6,3 in Nordwestmecklenburg bis zu 18,7 in Vorpommern-Greifswald.

Die Impfquote in Mecklenburg-Vorpommern verändert sich seit Wochen kaum noch. Am Dienstag lag die Quote der mindestens einmal Geimpften nach Angaben des RKI bei 74,3 Prozent. Über den vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen verfügten mit 74,1 Prozent fast ebenso viele Menschen. Eine Auffrischungsimpfung haben inzwischen 55,9 Prozent bekommen. Die Werte liegen jeweils unter dem bundesweiten Durchschnitt.

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