Donnerstag, 28.November 2024 | 00:28

Höchste Pleite seit vier Jahren: FC Bayern München geht in Frankfurt fürchterlich unter

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Der FC Bayern München hat am 14. Spieltag der Bundesliga eine derbe Klatsche kassiert. Bei Eintracht Frankfurt verlor der Rekordmeister nach einer katastrophalen Leistung 1:5 (1:3). Es ist die höchste Bayern-Pleite unter Trainer Thomas Tuchel. Omar Marmoush (12.), Eric Dina-Ebimbe (31., 50.), Hugo Larsson (36.) und Ansgar Knauff (60.) trafen für Frankfurt, Joshua Kimmich für die Bayern (44.).

Nach vier Pflichtspielpleiten nacheinander stoppte die starke SGE den Abwärtstrend. Zehn Tage lag das letzte Pflichtspiel der Bayern zurück. Nach der Absage der Union-Partie sei es deshalb wichtig gewesen, „den Spannungsbogen zu halten“, meinte Tuchel: „Wir wollten, dass niemand einschläft.“ Und dennoch wirkten die Bayern in der Anfangsphase alles andere als wach. Der Rekordmeister leistete sich etliche Fehler, agierte viel zu behäbig – und wurde von furios startenden Frankfurtern umgehend bestraft.

Marmoush staubte nach einem Lattenschuss von Fares Chaibi ab, FCB-Verteidiger Noussair Mazraoui machte dabei eine äußerst schlechte Figur. Mitte des ersten Durchgangs beruhigten die Münchner die Partie kurzzeitig und kamen durch Torjäger Harry Kane (25.) zum Abschluss. Danach allerdings fielen die Bayern förmlich auseinander. Die Defensive war völlig überfordert, selbst Torhüter Manuel Neuer agierte unglücklich.

Erst stocherte Dina Ebimbe den Ball an Neuer vorbei ins Tor, dann ließ sich Dayot Upamecano beim dritten Eintracht-Treffer vom jungen Schweden Larsson austanzen. Dank Kimmichs Schlenzer in den Winkel blieben die Münchner zur Pause immerhin im Spiel. Tuchel wechselte und brachte Konrad Laimer sowie Raphael Guerreiro – es änderte sich zunächst jedoch nichts. Stattdessen vertändelte Upamecano den Ball, Dina Ebimbe vollendete den nächsten perfekten Konter. Die Chance zum Anschluss ließ Eric Maxim Choupo-Moting liegen (55.).

Tuchel saß bedient auf der Bank und versteckte sich unter seiner Kapuze, als auch noch Knauffs Treffer nach Videobeweis gegeben wurde. Thomas Müller kam ins Spiel, Jamal Musiala feierte sein Comeback nach Verletzungspause – doch die Eintracht blieb griffig. Die SGE-Fans sangen: „Einer geht noch rein.“ Das 1:5 ist die höchste Niederlage des Rekordmeisters seit November 2019: Auch da verlor man 1:5. Bei Eintracht Frankfurt.

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