Über die Stärkung der hausärztlichen Versorgung vor allem auf dem Land hat am Samstag der Hausärzteverband Mecklenburg-Vorpommern beraten.
Laut der Staatssekretärin für Gesundheit, Sylvia Grimm (SPD), braucht es vor allem für die Versorgung in ländlichen Regionen neue Lösungen, hieß es in einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums. So werde der regionenübergreifende Zusammenschluss mehrerer Fachärztinnen und -ärzte bereits erprobt. Praxen auf dem Land bekämen zudem Förderungen, um den Standort zu einem attraktiveren Arbeitsplatz zu machen.
Um auch Nachwuchs im Land zu halten, gilt für Medizinstudierende im Nordosten seit zwei Jahren das Landarztgesetz. Damit verpflichten sie sich zu Studienbeginn, mindestens zehn Jahre nach ihrer fachärztlichen Weiterbildung in Mecklenburg-Vorpommern als Hausärztin oder -arzt zu arbeiten. In Anbetracht der zunehmend alternden Bevölkerung verkündete Grimm aber auch ein gute Nachricht: „Mecklenburg-Vorpommern bildet im Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl relativ viele Ärztinnen und Ärzte aus“.