In der Stadt Wismar werden die Briefwahlunterlagen für die Bundestagswahl in diesem Jahr nicht von der Post, sondern von der Stadt zugestellt.
„Aufgrund der momentan zum Teil sehr langen Postlaufzeiten erfolgt die Zustellung der beantragten Briefwahlunterlagen durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindewahlbehörde. Wir machen das also selbst“, sagte Bürgermeister Thomas Beyer in der Bürgerschaftssitzung am Donnerstag laut Mitteilung.
Aufgrund eines hohen Krankenstandes waren Briefe in Wismar in den ersten beiden Wochen des Jahres länger unterwegs als üblich, wie ein Sprecher der DHL Group der dpa sagte. „Seit zwei Wochen haben wir aber keine Probleme mehr.“
Der Stadt Wismar zufolge sollen die Briefwahlunterlagen spätestens vom 11. Februar an ausgegeben beziehungsweise verteilt werden. Schon jetzt gebe es ein hohes Aufkommen an Briefwahlanträgen. Die Bundestagswahl ist am 23. Februar.