Die Zahl der Kinder in der Hansestadt Wismar steigt, das ist sehr erfreulich, erfordert aber auch eine neue Infrastruktur. Eine neue Grundschule musste her und nun ist sie nach rund zweijähriger Bauzeit fertig.
„Ich erinnere mich durchaus noch, dass ich eher ungläubig angeschaut wurde, als ich einst sagte, dass es wohl irgendwann nötig sei, eine neue Schule zu bauen. Der Zeitpunkt kam schneller als erwartet, nun ist sie fertiggestellt. Die Hardware ist geschaffen und wir haben es gern getan. Jetzt ist es den Kindern und den Teams um Frau Simona Pohl als Schulleiterin und Frau Katrin Iserhot als Hortleiterin überlassen, dieses Gebäude mit Leben zu erfüllen“, so Bürgermeister Thomas Beyer.
9,3 Mio. Euro hat der Bau gekostet, die Hanse-Grundschule ist dreizügig mit einer Kapazität bis zu 324 Schülerinnen und Schüler. Sie ist als Schule mit spezifischer Kompetenz konzipiert. Das bedeutet gemeinsames Lernen für die Kinder unabhängig davon, ob körperliche Beeinträchtigungen bestehen oder nicht. Die Schule ist entsprechend ausgestattet – angefangen bei der Barrierefreiheit, über im Boden eingelassene Anschlüsse für zusätzlich benötigte Technik an den Sitzplätzen, bis hin zur fachlichen Kompetenz der Lehrenden.
Ziel ist Teilhabe und Chancengleichheit für alle Kinder zu ermöglichen. Das Konzept umfasst ebenfalls den integrierten Hort, so wird nicht nur eine verlässliche Betreuung von morgens bis in die Nachmittagsstunden hinein geboten, sondern auch eine gute Verbindung von Lernen und Freizeitgestaltung geschaffen. Bei der Gestaltung der Außenanlagen wurde unter der Federführung zweier Lehrerinnen ein Workshop für Kinder und Eltern durchgeführt, dessen Ergebnisse bei der Planung Berücksichtigung fanden.