Fußball-Zweitligist FC Hansa Rostock will in der zweiten Saisonhälfte den drohenden Abstieg mit allen Mitteln verhindern.
Vor dem ersten Rückrundenspiel des Tabellen-16. am Samstag (13.00 Uhr) beim 1. FC Nürnberg musste aber auch der neue Trainer Mersad Selimbegovic eingestehen, dass noch Luft nach oben ist. „Dass nach zweieinhalb Wochen noch nicht alles funktioniert, ist jedem klar. Das darf aber kein Alibi sein. Wir müssen gleich da sein und alles dafür tun, um die Punkte zu holen“, sagte der 41-Jährige am Donnerstag.
Selimbegovic schwor die Mannschaft und das Umfeld auf den Abstiegskampf ein. „Wir stehen auf einem Platz, der nicht den direkten Klassenerhalt garantiert. Daher ist es unser Ziel, dass wir diesen Platz verlassen und uns nach oben bewegen. Das wäre ein Erfolg“, sagte er. Selimbegovic hatte Mitte Dezember die Nachfolge des beurlaubten Alois Schwartz angetreten. Trotz kurzer, teils holpriger Vorbereitung und etlicher personeller Ausfälle soll der frühere Regensburger Coach die Ostseestädter aus der Abstiegszone führen.
Hansa muss beim Tabellenzehnten unter anderem auf Torjäger Junior Brumado und Stammkeeper Markus Kolke (beide Rot-Sperre) verzichten. Zudem fallen John Patrick Strauß (Achillessehne), Jonas David (Oberschenkel), Lukas Scherff (Meniskus) und Elias Höftmann (Kreuzbandriss) verletzt aus.