Der FC Hansa Rostock hat in der 2. Fußball-Bundesliga die dritte Auswärtsniederlage nacheinander kassiert. Bei der SpVgg Greuther Fürth verloren die Rostocker am Samstag mit 0:1 (0:1). Für die Entscheidung sorgte ein Eigentor von Damian Roßbach in der 33. Minute.
„Das Leben ist kein Wunschkonzert. Ich hätte mir schon gewünscht, dass wir hier heute gewinnen. Aber wir waren viel zu unruhig mit dem Ball“, sagte Trainer Alois Schwartz.
Hansas Auftritt in Franken ähnelte den Spielen gegen Kaiserslautern (1:3) und Düsseldorf (1:3). Die Rostocker verschliefen die erste Halbzeit komplett und hatten Glück, dass Fürth bei einer Doppelchance vor der Pause nicht frühzeitig erhöhte.
Nach einem Dreifachwechsel zur zweiten Hälfte erhöhten die Gäste aber den Druck. Es entwickelte sich ein offenes und intensives Spiel. Die Einwechselungen von Junior Brumado, Nils Fröling und Christian Kinsombi belebten die Rostocker Offensive. „Wir sind vorne nicht gut durchgekommen und haben versucht, einen anderen Schwung reinzubringen“, sagte Schwartz. Die beste Chance zum Ausgleich vergab John-Patrick Strauß in der 70. Minute.
Das Fazit des Rostocker Trainers: „Wir haben unser Tor ganz gut verteidigt, die Ordnung war immer da. Aber wir haben oft die falsche Entscheidung getroffen.“ Jetzt heiße es: „Länderspielpause. Arbeiten. Und dann geht es weiter!“