Fußball-Zweitligist FC Hansa Rostock kann das Heimspiel gegen den SV Sandhausen am Sonntag fast in Bestbesetzung bestreiten.
Es fehlen lediglich Verteidiger Lukas Scherff (Kreuzbandriss) und Mittelfeldspieler Maurice Litka (Aufbautraining nach Kreuzbandriss). „Wir können aus dem Vollen schöpfen“, sagte Hansa-Trainer Jens Härtel am Freitag.
Die Rostocker gehen mit dem Selbstbewusstsein eines 2:0-Sieges bei Holstein Kiel in die Partie, aber nicht unbedingt mit der gleichen Erfolgself. „Die Spieler, die zuletzt wenig gespielt haben, haben im Training einen guten Eindruck hinterlassen. Es ist möglich, dass wir auf ein bis zwei Positionen etwas verändern“, kündigte Härtel vor dem Keller-Duell an.
Mit dem zweiten Heimsieg könnten sich die Hanseaten vorerst aus der gefährdeten Zone absetzen. Ein leichtes Unterfangen wird dies aber nicht. „Wir wissen, was für ein Gegner auf uns zukommt. Sandhausen ist eine sehr unangenehme und erfahrene Mannschaft. Wir erwarten ein sehr intensives Spiel“, meinte Härtel.
Zusätzliche Rückendeckung erwarten die Hausherren von den Rängen. Zu der Partie dürfen nunmehr maximal 21.750 Zuschauer ins 29.000 Plätze bietende Ostseestadion. Das sind 7250 Besucher mehr als beim vorangegangenen Heimspiel am 25. September gegen Schalke 04 (0:2). „Über 20.000 Fans im Stadion: Das hatten wir lange nicht. Wir sollten es genießen“, sagte der Hansa-Coach.