Mittwoch, 27.November 2024 | 02:57

Hansa Rostock: Auseinandersetzungen nach Auswärtsspiel in Saarbrücken

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Wieder ist es nach einem Auswärtsspiel des FC Hansa Rostock in der 2. Fußball-Bundesliga zu Randale und Polizeieinsätzen gekommen.

Das Spiel gegen den SV Elversberg, das die Hanseaten mit 2:1 in Saarbrücken gewannen, sei noch friedlich verlaufen, teilte die Polizei am Samstagabend mit. Danach hätten Hansa-Fans ihren Block vorzeitig verlassen und seien mit „Problemfans“ des Drittligisten 1. FC Saarbrücken zusammengetroffen, obwohl deren Verein gar nicht gegen Hansa gespielt hatte.

Die Saarbrücken-Fans hätten auf die Gästefans gewartet. Deshalb verzögerte sich die Öffnung des Tors zum Gästeblock. Die Hansa-Fans öffneten demnach das Tor mit Gewalt und warfen Gegenstände, wie es weiter hieß. Einsatzkräfte seien verletzt worden. Die Polizei setzte eigenen Angaben nach Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Auch andernorts habe es einen Einsatz gegeben, weil Fangruppen aufeinandergetroffen seien.

Der saarländische Innenminister Reinhold Jost (SPD) teilte mit: „Wir lassen uns durch Chaoten den Spaß am Fußball nicht verleiden. Angriffe auf Einsatzkräfte sind nicht tolerierbar. Solche Taten müssen konsequent aufgeklärt und geahndet werden.“

Am Sonntagmorgen gab es zudem in Grevesmühlen einen Einsatz der Polizei, weil ein Bus des Schienenersatzverkehrs mit Hansa-Fans aus Saarbrücken überfüllt war und nicht abfuhr. Zeitweise gab es laut Polizei eine aufgeheizte Stimmung. Die Fans seien per Zug weitergereist.

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