Die Landesregierung will mit dem geplanten Härtefallfonds auch Folgen der Energiepreiskrise für gemeinnützige Sportvereine in Mecklenburg-Vorpommern abfedern.
„Im Fonds sind allein zehn Millionen Euro für soziale Einrichtungen und die Bereiche Kultur und Sport vorgesehen“, sagte Sportministerin Stefanie Drese (SPD) am Samstag aus Anlass des 25. Landessporttages in Neubrandenburg. Die Regierung habe bei der Gestaltung des Fonds „ausdrücklich an den Sport und unsere Vereine gedacht“.
Die haushaltsrechtlichen Grundlagen für den Fonds seien mit der Einbringung eines Nachtragshaushaltes bereits gelegt, sagte Drese. Er solle in der zweiten Dezemberwoche verabschiedet werden. „Unmittelbar danach kann mit der konkreten Ausgestaltung des Härtefallfonds begonnen werden.“ Mit dem Landessportbund sei sie einig, dass dies in einem einfachen Verfahren und mit geringem Verwaltungsaufwand passieren soll.
Der organisierte Sport ist nach Ansicht der Ministerin Drese die größte soziale Bewegung im Nordosten. „Der Sport schafft Integration, Zugehörigkeit, Orientierung und soziale Stabilität und trägt damit maßgeblich zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft bei.“ Unter dem Dach des Landessportbundes sind mehr als 260.000 Mitglieder in 1843 Sportvereinen organisiert. „Das entspricht 16,2 Prozent der Bevölkerung unseres Landes“, sagte Drese.