Bei guten Bedingungen ist am Samstag in Rostock die 30. Hanse Sail, das Treffen der Traditionssegler und Museumsschiffe, fortgesetzt worden.
Nach dem heftigen Regen am Freitagabend zeigte sich die Sonne und viele Menschen kamen in gelöster Stimmung auf das Festgelände im Stadthafen. Die meisten der gut 100 Segelschiffe waren mit ihren Gästen auf die Ostsee hinaus gefahren und hatten dort beste Windverhältnisse, wie Rostocks Tourismuschef Matthias Fromm sagte.
Er zeigte sich erfreut, dass das neue Konzept, in dem die Corona-Regeln integriert sind, von den Gästen angenommen wird. So ist das 60.000 Quadratmeter große Hauptveranstaltungsgelände am Stadthafen umzäunt, es dürfen bis zu 15.000 Besucher gleichzeitig anwesend sein. Sie können auf das Gelände über fünf Eingänge gelangen – unter Einhaltung der sogenannten 3G-Regeln für „geimpft, getestet, genesen“. An den zwei Teststationen bildeten sich zeitweise lange Schlangen. Fromm wies darauf hin, dass es besser sei, schon mit einem aktuellen Testergebnis zu kommen oder sich einen Termin geben zu lassen.
Auch rund um die Hanse Sail gab es viel Programm in der Hansestadt. So ging im IGA-Park die Premiere des Stadtfestes „Gemeinsam glücklich leben – Rostock 2030“ über die Bühne. Auf Anregung des dänischen Oberbürgermeisters Claus Ruhe Madsen (parteilos) trägt es den dänischen Namen „Folkemøde“. Vertreter einiger Abteilungen der Verwaltung und vor allem der städtischen Gesellschaften waren anwesend, um mit den Bürgern „einen Austausch auf Augenhöhe“ zu haben, wie Madsen sagte.