Mittwoch, 27.November 2024 | 10:43

Grüne fordern mehr Geld und Engagement für Klimaschutz

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Die Grünen im Schweriner Landtag haben erhebliche Zweifel, dass Mecklenburg-Vorpommern das selbst gesteckte Ziel der Klimaneutralität bis 2040 erreicht.

„Die bislang für den Klimaschutz eingestellten finanziellen Ressourcen sind viel zu gering – insbesondere vor dem Hintergrund der zahlreichen Maßnahmen, die sich aus dem für 2024 angekündigten Landesklimaschutzgesetz ergeben werden“, erklärte der Abgeordnete Harald Terpe am Freitag in Schwerin. Dies hätten auch zahlreiche Sachverständige bei den Ausschussberatungen zum Doppelhaushalt 2024/2025 bestätigt.

Terpe bezeichnete die Erweiterung des bisherigen Sondervermögens Landwirtschaft um den Aspekt Klimaschutz als begrüßenswerten Schritt. „Die geplanten 15 Millionen Euro für Moor- und Waldschutz sind jedoch insgesamt bei weitem nicht ausreichend und stellen gerade bezüglich des Moorklimaschutzes lediglich einen Anfang dar.“ Für die Flächensicherung, bauliche Maßnahmen und die Umstellung der Landnutzung sei weit mehr Geld nötig, nicht zuletzt, um wirtschaftliche Anreize für die Flächeneigentümer zu setzen.

Trocken gelegte Moorflächen gelten als größte CO2-Quelle in Mecklenburg-Vorpommern. Mit der Wiedervernässung dieser Gebiete soll die Freisetzung des klimaschädlichen Gases eingedämmt werden. In der Landwirtschaft regt sich Widerstand, weil damit Nutzfläche verloren geht. Die Grünen fordern von der Landesregierung eine Gesamtstrategie für die 265 000 Hektar umfassenden Flächen. Bislang seien Wiedervernässungskonzepte für gerade einmal etwas mehr als ein Zehntel der Gesamtfläche angekündigt worden.

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