Der zehnte globale Klimastreik hat am Freitag auch in Mecklenburg-Vorpommern Hunderte junge Menschen auf die Straßen gebracht.
Unter dem Motto #PeopleNotProfit demonstrierten die Anhänger der Bewegung Fridays for Future (FFF) für eine rigorose Abkehr von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl oder Gas und konsequenten Klimaschutz. Zu Aktionen hatten die Initiatoren unter anderem in Rostock, Schwerin, Greifswald, Stralsund, Neustrelitz, Waren und Bergen auf Rügen aufgerufen.
In Schwerin marschierten junge Klimaschützer mit Trommeln, Kuhglocken und Megafonen durch die Innenstadt. Lautstark forderten sie ein Ende des Krieges in der Ukraine und einen Importstopp für Kohle, Öl und Gas aus Russland. „Wir stehen für Klimagerechtigkeit und die gibt es nicht ohne Frieden“, betonte eine Sprecherin der Schweriner FFF-Gruppe. Statt der erwarteten 600 waren aber nur knapp 200 Teilnehmer gekommen.
Auch bei der im Nordosten größten Protestaktion in Rostock war die Beteiligung mit etwa 500 Jugendlichen hinter den Erwartungen geblieben. Als einen Grund nannten die Initiatoren die anhaltende Corona-Pandemie.
Weltweit sollte es nach Angaben der Klimaschutz-Bewegung mehr als 1000 Veranstaltungen geben. Allein in Deutschland waren Aktionen in mehr als 300 Städten geplant.