Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) rechnet nach den aktuellen Lieferengpässen bei Corona-Impfstoffen Anfang März mit einem Schub.
„Wenn Astrazeneca zugelassen wird, bekommt MV nach dem 24. Februar voraussichtlich 64 000 Impfdosen“, sagte Glawe in einem Interview. „Zudem hoffe ich auf die Inbetriebnahme der Biontech-Produktion in Marburg, so dass auch von diesem Impfstoff deutlich mehr zur Verfügung steht als zurzeit.“ Glawe hofft, mit der Impfung der über 80-Jährigen im Nordosten im März durch zu sein. „Leider hat uns die Reduzierung der Impfchargen hier etwas zurückgeworfen.“ Bislang haben 3,3 Prozent der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern eine Corona-Impfung erhalten.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erklärte auf Twitter, dass Deutschland bei der Knappheit des Impfstoffes noch durch mindestens zehn harte Wochen gehen müsse. In zehn Wochen, Anfang April, ist Ostern. Massenimpfungen gelten als Schlüssel, um das Coronavirus zurückzudrängen.