Plötzlich auftretende Glätte hat am Mittwochmorgen Fahrzeugführer in Mecklenburg-Vorpommern überrascht und zu einigen Unfällen geführt.
Wie Polizeisprecher in Neubrandenburg und Rostock sagten, gerieten bisher etwa zehn Autos und Kleintransporter ins Schleudern und prallten gegen Leitplanken oder rutschten in Gräben. Unfälle wurden unter anderem aus Glasin (Nordwestmecklenburg), Severin (Ludwigslust-Parchim), nahe Anklam in Vorpommern, Alt Käbelich und Brunn (Mecklenburgische Seenplatte) sowie aus Krakow am See bei Güstrow gemeldet. Unklar blieb zunächst, ob es Verletzte gab.
Deshalb gebe es Verkehrbehinderungen auf der Bundesstraße 321 bei Severin, der Bundesstraße 104 bei Alt Käbelich, nahe Brunn auf der Landesstraße 28, die zur Autobahn 20 führt sowie südlich auf der Landestraße 27 bei Krakow am See. Ursache für die Glätte seien nasse Fahrbahnen, die am Morgen bei sinkenden Temperaturen unerwartet überfroren. Vor allem außerhalb von Ortschaften sanken die Temperaturen deutlich.
Bei Spantekow nahe Anklam kam ein Auto derart ins Rutschen, dass es letztlich erst auf einem nassen Acker zum Stehen kam. Bei Brunn rutschte ein Transporter in den Graben und muss geborgen werden. Nahe Krakow am See landete ein Lastwagen im Graben, der aufwendig geborgen werden muss.