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Gekündigtes Nord-Stream-2-Bankkonto – Gericht entscheidet

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Im Streit zwischen der hoch verschuldeten Projektgesellschaft der deutsch-russischen Pipeline Nord Stream 2 und der Sparkasse Vorpommern um ein gekündigtes Konto will das Landgericht Stralsund am Montag Entscheidungen bekanntgeben. Die Tochter des russischen Gazprom-Konzerns hatte bei der Bank ein Konto eröffnet, damit ihr der Bund nicht verbaute Röhren abkaufen kann. Die Segmente wurden für die Anbindungspipeline des Rügener Terminals für Flüssigerdgas (LNG) verwendet. Zuvor hatten Medien berichtet.

Das Terminal ist längst fertiggestellt. Die Sparkasse hatte das Konto gekündigt. Die Nord Stream 2 AG ficht die Kündigung an. Die ursprünglich für Anfang dieses Jahres geplante Entscheidung eines schweizerischen Gerichts über einen möglichen Konkurs der Gesellschaft wurde auf Mai verschoben. Das Unternehmen Transliq ist als Sachwalter eingesetzt. Laut Stralsunder Gericht gibt es zwei getrennte Verfahren, die zur Entscheidung stehen, jeweils auf Antrag der Nord Stream 2 AG beziehungsweise von Transliq.

Die fertige Pipeline war nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine nie zum Gasimport genutzt worden. Einer der beiden Röhrenstränge wurde bei einem Anschlag Anfang September 2022 stark beschädigt.

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