Ein Fuchs hat im Zoo Stralsund vier der sechs Bennetkängurus gerissen. Die beiden übrigen Tiere seien verletzt worden, teilte die Stadt Stralsund am Freitag mit.
Dem Fuchs ist es demnach vor wenigen Tagen gelungen, sich Zugang zum Gehege der Bennettkängurus zu verschaffen, das bisher durch die hohen Absperrzäune als absolut fuchssicher eingeschätzt worden war. „Wir untersuchen aktuell, wo der Fuchs eine Schwachstelle finden konnte“, sagte Zoodirektor Christoph Langner der Mitteilung zufolge.
Die beiden überlebenden Tiere sind noch in der Krankenstation. Sobald die beiden Kängurus wieder gesund sind, sollen sie in ihr Gehege zurückkehren. Zur Nachtruhe werden sie dann jeden Tag in ihrem Stall einquartiert. Darüber hinaus gehen nach Angaben der Stadt die begonnenen Sanierungsmaßnahmen des Außenzauns um den Zoo herum mit dem Ziel weiter, dass keine weitere Fuchszuwanderung aus dem Stadtwald und der näheren Umgebung erfolgen kann.