Dienstag, 26.November 2024 | 11:35

Fridays for Future protestiert am Freitag in Schwerin

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Mit Blick auf die umstrittene Klimastiftung MV wollen die Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future am Freitag in der Landeshauptstadt Schwerin auf die Straße gehen.

„An kaum einem anderen Ort wie Schwerin wird in diesen Tagen so brutal deutlich, wohin eine fossile Ideologie uns bringen kann“, sagte die deutsche Klimaaktivistin Luisa Neubauer im Vorfeld. Sie selbst will im Rahmen des geplanten Demonstrationszuges durch die Innenstadt gemeinsam mit Vertretern der Wissenschaft auftreten.

Der Aufruf zum sogenannten Klimastreik erfolgte als Reaktion auf die Diskussion um die umstrittene Klimastiftung MV. Diese hatte den Bau der inzwischen fertiggestellten deutsch-russischen Gaspipeline Nord Stream 2 unterstützt. Der Landtag hat nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine entschieden, die Stiftung aufzulösen. Noch ist jedoch nicht abschließend geklärt, ob dies rechtlich möglich ist.

Neubauer machte zudem klar, dass man bereits seit zwei Jahren gemeinsam gewarnt habe: „Mehr Erdgas treibt uns tiefer in die Klimakrise, neue Pipelines zu Putin machen uns erpressbar, korrupte Stiftungen schädigen die Demokratie.“ Niemand habe darauf gehört.

Fridays for Future fordert auch von der Landesregierung eine radikale Energiewende. „Seit der Wende sind die Emissionen in Mecklenburg-Vorpommern kaum gesunken, es gibt immer noch kein Klimaschutzgesetz und der Ausbau erneuerbarer Energien stockt“, hieß es. Trotzdem schmücke das Land sich mit vermeintlichen Klimaschutz-Projekten – diese bezeichneten die Aktivisten als sogenanntes Greenwashing.

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