Mittwoch, 27.November 2024 | 08:46

Freigabe der Prostitution gefordert: Entscheidung im Juni

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Die Beratungsstelle für Sexarbeiter*innen hat ein Ende des Corona-Lockdowns auch für Prostituierte in Mecklenburg-Vorpommern gefordert. Wenn körpernahe Dienstleistungen wie Massagen und Tattoostechen wieder erlaubt seien, müsse dies auch für Sexarbeit gelten, forderte die Beratungsstelle in Rostock am Mittwoch. Alles andere sei eine „krasse Diskriminierung“ der in diesem Bereich beschäftigten Menschen.

Die nach eigenen Angaben einzige Beratungsstelle ihrer Art in Mecklenburg-Vorpommern berät seit 2014 jährlich etwa 360 Prostituierte im Nordosten, wie es hieß. Am 2. Juni ist der Internationale Hurentag, an dem auf die Situation von Prostituierten aufmerksam gemacht werden soll.

Die Landesregierung strebt bei der Freigabe der Prostitution ein abgestimmtes Vorgehen mit den anderen Bundesländern an, wie ein Sprecher der Staatskanzlei in Schwerin sagte. Sollte das nicht gelingen, werde man eine eigene Entscheidung im Laufe des Juni treffen.

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