Die Mitglieder der SPD-Landesgruppe Ost im Deutschen Bundestag haben sich am Dienstag nach der Bundestagswahl zu ihrer konstituierenden Sitzung getroffen. Sie wählten im Rahmen dessen ihren Sprecher für die nächsten zwei Jahre.
Bereits zum dritten Mal wurde der aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Abgeordnete Frank Junge (ohne Gegenstimme) zum Sprecher gewählt. Junge, der den Wahlkreis 013 in Mecklenburg-Vorpommern direkt gewann, erzielte mit 35,2% das beste Erststimmenergebnis der SPD in ganz Ostdeutschland.
„Es ist eine echte Sensation: Mit der neuen Legislaturperiode zählen wir nun sage und schreibe 41 SPD-Abgeordnete in der Landesgruppe Ost. Damit haben wir uns nahezu verdoppelt. Wir bilden nach Nordrhein-Westfalen die zweitgrößte Landesgruppe innerhalb der SPD-Bundestagsfraktion. Man kann zu Recht sagen: Die SPD ist nach der Wahl im Osten zurück! Diese starke Stimme wollen wir nutzen und mit aller Kraft die ostdeutschen Themen sowohl in die Fraktion als auch nach außen tragen. Schon der Wahlkampf hat gezeigt: Wir haben die bei uns so wichtigen sozialpolitischen Themen wie die Angleichung der Löhne und der Renten als unsere zentralen Anliegen immer wieder betont. Zudem spricht unser Leitmotiv „Respekt“ insbesondere die Menschen in den neuen Bundesländern an. Den starken Auftrag der Menschen aus Ostdeutschland nehmen wir nun mit in die Bundespolitik und kämpfen für einen Vorsprung Ost: Vor allem in den Bereichen Wasserstoff, Elektromobilität, Chipherstellung und Digitalisierung.“
Ich bedanke mich an dieser Stelle sehr herzlich für die erneute Wiederwahl zum Sprecher der SPD-Landesgruppe Ost. Es freut mich sehr, dass mir gleich zu Beginn unserer Arbeit dieses überwältigende Vertrauen ausgesprochen wird. Meine Funktion will ich weiterhin als starke Ost-Stimme nutzen. Zugleich möchte ich aber auch die Interessen unserer Mitglieder bei den sich nun formierenden Gremien engagiert vertreten. Auf die Zusammenarbeit mit den vielen neuen Gesichtern in unserer Landesgruppe freue ich mich sehr.“
