Donnerstag, 28.November 2024 | 01:43

Feuerwehr fordert harte Strafen bei Angriff auf Einsatzkräfte

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Der Deutsche Feuerwehrverband mahnt ein hartes Durchgreifen bei Attacken auf Einsatzkräfte an. „Der Staat muss dafür Sorge tragen, dass Feuerwehren, aber auch Rettungsdienste und Polizei als Vertreter des Staates nicht ohne harte Strafen angegriffen werden“, sagte der Verbandspräsident Karl-Heinz Banse. „Die Gesetze geben das her.“

Es sei bereits alles geregelt. „Wir brauchen keine härteren Strafen. Ich möchte nur, dass diese Strafen durchgesetzt werden. Ich möchte, dass Urteile gefällt werden“, sagte Banse. „Es kann nicht sein, dass unsere Leute gefährdet werden, fast überfahren werden und hinterher wird es als Bagatelldelikt dargestellt.“

Banse beklagte eine zunehmende Respektlosigkeit gegenüber Einsatzkräften. „Der Respekt gegenüber denjenigen, die anderen helfen, der sollte wieder größer werden.“ Das sei nicht zuletzt wichtig für die Motivation ehrenamtlicher Kräfte. „Wer ist schon bereit, irgendwo mitzumachen, wenn er damit rechnen muss, an der Einsatzstelle angespuckt zu werden“, sagte der Verbandsvorsitzende.

Nach Banses Worten werden Einsatzkräfte zudem von Schaulustigen in ihrer Arbeit behindert. „Wir wissen, dass wir manchmal weniger Einsatzkräfte haben. Aber man muss heute bei fast jedem Einsatz zusätzliche Kräfte abstellen, die verhindern, dass die Schaulustigen zu dicht an die Einsatzstelle herankommen.“ So werden ihm zufolge bei Unfällen auf Bundesstraßen oder Autobahnen zwei bis drei Retter benötigt, um Planen als Sichtschutz zu spannen. „Damit soll verhindert werden, dass Gaffer Bilder machen. Das ist ein Problem.“

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