Dienstag, 26.November 2024 | 14:45

FDP stößt erneute Debatte um Sonntagsöffnungen für Läden an

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Als Reaktion auf die während der coronabedingten Zwangsschließungen erlittenen Umsatzverluste dringt die FDP in Mecklenburg-Vorpommern auf eine Lockerung des Verkaufsverbots an Sonntagen. „Die Corona-Pandemie hat viele Einzelhändler an den Rand der Insolvenz geführt“, begründete FDP-Landeschef René Domke seine Forderung.

Da auch durch verspätete Hilfen und fehlende Planungssicherheit die Situation vieler kleiner Läden weiterhin bedrohlich sei, müsse ihnen die Möglichkeit gegeben werden, verlorene Umsätze aufzuholen. Die Wirksamkeit von Sonntagsöffnungen lasse sich mit Modellprojekten, wie sie jetzt auch in Nordrhein-Westfalen begännen, leicht testen. Domke verwies zudem auf die während der Pandemie noch erstarkte Konkurrenz des Onlinehandels. „Amazon fährt bekanntlich am Sonntag nicht die eigene Website herunter“, so der FDP-Politiker.

Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) kündigte am Montag nach einem Treffen mit den Spitzen der drei Industrie- und Handelskammern in Schwerin Unterstützung für den innerstädtischen Handel an. In neun Modellregionen sollen demnach Konzepte für eine Belebung der Geschäftstätigkeit entwickelt werden. „Wir wollen das Einkaufen mehr zum Erlebnis machen“, erklärte der Minister. Dabei würden sowohl Stadtplaner als auch Vertreter der Kreativwirtschaft mit herangezogen. Zu Ausnahmen von den geltenden Ladenschlusszeiten äußerte sich Glawe nicht.

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