Die in den Landtag zurückgekehrte FDP hat sich gegen einen zusätzlichen gesetzlichen Feiertag in Mecklenburg-Vorpommern zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen.
„Warum eine Wirtschaft, die sich gerade vom Lockdown der Pandemie erholt, jetzt mit zusätzlichen Feiertagen belastet werden soll, ist mir schleierhaft“, erklärte der Fraktionsvorsitzende der oppositionellen Liberalen, René Domke, am Wochenende. „Wir werden gerade Zeuge, womit Mecklenburg-Vorpommerns Konjunktur mit einer rot-roten Landesregierung rechnen muss: Wenig Feingefühl und Sensibilität für die wirtschaftliche Realität der Menschen.“
SPD und Linke hatten sich bei ihren Koalitionsverhandlungen am Freitag darauf verständigt, den Internationalen Frauentag am 8. März in Mecklenburg-Vorpommern zu einem gesetzlichen Feiertag zu machen. Der Nordosten habe weniger Feiertage als andere Bundesländer, hieß es von den Verhandlern zur Begründung.