In den Gefängnissen in Mecklenburg-Vorpommern wurden im vergangenen Jahr etwas weniger Drogenfunde gezählt.
2020 waren es 73, ein Jahr zuvor noch 75, wie das Justizministerium in Schwerin auf Anfrage mitteilte. Wie viel Gramm Drogen dies waren, konnte das Ministerium zunächst nicht sagen. In allen Fällen werde eine Strafanzeige erstattet, gegebenenfalls gegen unbekannt.
Derzeit sitzen laut Ministerium etwa 1040 Menschen in den Justizvollzugseinrichtungen des Landes. In der Hochphase der Corona- Pandemie waren es demnach rund 200 weniger. Die Vollstreckung von Ersatzfreiheitsstrafen sei zeitweise ausgesetzt worden. Diese Strafen erhalten Menschen, wenn sie zu Geldstrafen verurteilten wurden und diese nicht bezahlt haben.