Zu Beginn der Osterferien in acht Bundesländern müssen Autofahrer im Nordosten mit Staus und Behinderungen rechnen.
Vor den Feiertagen sei immer mit deutlich mehr Verkehr zu rechnen, sagte ein Sprecher des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr in Rostock am Freitag. Das hänge aber auch vom Wetter ab: Bei Sonnenschein ziehe es noch viel mehr Tagesausflügler nach Mecklenburg-Vorpommern.
Zu einem Nadelöhr könnte in diesem Jahr die nördliche Zufahrt zur Insel Usedom werden. Bis kurz vor Ostern wird dort an der Wolgaster Peene-Hubbrücke und der Ortsdurchfahrt des Ostseebades Zinnowitz gearbeitet. An beiden Stellen ist die Bundesstraße 111 demnach nur halbseitig befahrbar.
Aus Süden sei Usedom aber ohne Einschränkungen über die B110 und die Zecheriner Klappbrücke zu erreichen. Deutschlands zweitgrößte Insel ist ein beliebtes Urlaubsziel und gilt als die „Badewanne Berlins“.
Auch der ADAC rechnet zu Ferienbeginn teilweise mit viel Verkehr. Die meisten Urlauber fahren neben Zielen in den Alpen und südlichen Ländern die Küste an. Ein Stau-Chaos erwarten die Experten aber nicht. Die Corona-Pandemie, die hohen Spritpreise und wirtschaftliche Sorgen durch den Ukraine-Krieg dürften die Reiselust etwas bremsen.