Am Montagabend haben sich in der Rostocker Innenstadt nach Polizeiangaben erneut mehrere tausend Demonstranten gegen die Corona-Maßnahmen versammelt.
Sie begaben sich auf einen Marsch durch die Stadt. Für die angemeldete Demonstration gilt eine Mund-Nasen-Schutz-Pflicht, die aber größtenteils nicht eingehalten wird. Im Gegensatz zur Demonstration am vergangenen Montag sperrten die Polizeikräfte alle Nebenstraßen der vorgesehenen Route konsequent ab – um zu verhindern, dass sich verschiedene Demonstrationszüge bilden. Am Abend waren in mehreren Städten in Mecklenburg-Vorpommern weitere Demonstrationen geplant.
In Schwerin folgten am Montagabend nach Polizeiangaben etwa 1600 Menschen einem Demonstrationsaufruf. Bei einem Marsch durch die Innenstadt protestierten sie gegen die andauernden Einschränkungen im Alltag und die Pläne der Bundesregierung, eine allgemeine Impfpflicht einzuführen.
Bei regnerischem Wetter blieb die Beteiligung hinter den Teilnehmerzahlen der beiden Vorwochen zurück. Am vergangenen Montag hatte die Polizei in Schwerin etwa 2700 Teilnehmer gezählt. Der Demonstrationszug nahm dieses Mal einen Weg am Schloss vorbei – und nicht über den mehrspurigen Stadtring. Zu Verkehrsbehinderungen kam es dennoch.