Im Zusammenhang mit einer Reihe von Krebserkrankungen bei der Neubrandenburger Berufsfeuerwehr wird am Freitag eine Studie vorgestellt.
Forscher der Universität Greifswald haben die Fälle genauer untersucht, um Gesundheitsrisiken für Feuerwehrleute künftig möglichst zu mindern. Die Untersuchung im Auftrag des Landesgesundheitsministeriums begann im Juni 2020.
Hintergrund des Vorhabens war, dass innerhalb weniger Jahre in Neubrandenburg zwölf Feuerwehrleute an Krebs erkrankten. Neun Einsatzkräfte im Alter von 50 bis 60 Jahren starben, drei Feuerwehrleute konnten nach erfolgreicher Behandlung wieder in den Dienst zurückkehren.
Untersucht wurde etwa, ob die Erkrankung mit krebserregenden Substanzen in Rauchgasen in Verbindung stand. Zudem wurde erörtert, ob diese Krebsformen, bei denen Lungen, Lymphdrüsen und Genitalien befallen waren, in Deutschland als Berufskrankheit anerkannt werden sollten.