Erdbeeren aus regionalem Anbau weisen laut der Lebensmittelbehörde von Mecklenburg-Vorpommern keine oder nur geringe Rückstände von Pflanzenschutzmitteln auf.
Das Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Fischerei in Rostock habe 14 Proben frischer Erdbeeren auf rund 480 Substanzen untersucht und keine bedenklichen Auffälligkeiten gefunden, teilte das Landwirtschaftsministerium in Schwerin am Dienstag mit.
Zwölf der Erdbeerproben stammten demnach aus Mecklenburg-Vorpommern, die anderen beiden aus Brandenburg und Schleswig-Holstein. In den untersuchten Proben seien nur Bruchteile der zulässigen Rückstandshöchstgehalte an Pflanzenschutzmitteln gefunden worden, hieß es. Zwei Proben hätten keine Rückstände aufgewiesen.
Bis auf zwei Ausnahmen habe es sich bei allen Nachweisen um Pilzbekämpfungsmittel (Fungizide) gehandelt. Sie sollen vor allem die Früchte vor Pilzbefall, wie Grauschimmel (Botrytis), schützen. Erdbeeren seien anfällig für Fäulnis, hieß es.
In Mecklenburg-Vorpommern werden dem Ministerium zufolge auf 658 Hektar Erdbeeren angebaut. 27 Erdbeer-Anbauer seien aktiv.