In Mecklenburg-Vorpommern haben erneut etwa 1800 Menschen für Frieden und gegen die Energie- und Flüchtlingspolitik des Bundes protestiert.
Wie Polizeisprecher am Dienstag sagten, versammelten sich die Protestteilnehmer am Montagabend in 16 Städten. So wurden vor allem die Waffenlieferungen an die Ukraine kritisiert und verstärkte diplomatische Bemühungen zur Lösung des Ukraine-Konfliktes gefordert. Die meisten Demonstrationsteilnehmer wurden mit jeweils mehr als 300 Frauen und Männern in Rostock und Greifswald gezählt.
In Greifswald hatte es bereits mehrfach Proteste gegen eine geplante Containersiedlung für bis zu 400 geflüchtete Menschen im Ostsee-Viertel gegeben. Dabei gab es auch Anfeindungen gegen den Oberbürgermeister Stefan Fassbinder (Grüne), so dass die Polizei ihm nach einer Versammlung Polizeischutz gab.
Hier wollen die Stadtvertreter Ende März entscheiden, ob stattdessen mehrere kleinere Gemeinschaftsunterkünfte an mehreren Standorten errichtet werden sollen. Mehr als 200 Menschen nahmen jeweils an Aufzügen durch die Innenstädte von Neubrandenburg und Waren teil.