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Dutzende Hinweise nach Schweriner Messerangriff

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Nach dem tödlichen Messerangriff am 4. Februar in Schwerin wird nach dem mutmaßlichen 25-jährigen Afghanen auch mit europäischem Haftbefehl gesucht. Es seien inzwischen 40 Zeugen vernommen worden. Zudem würden Dutzende teils bundesweit eingegangene Hinweise geprüft, sagte Innenminister Christian Pegel (SPD) in einer Sondersitzung des Innenausschusses im Schweriner Landtag. 

Bei der Gewalttat war in Schwerin ein 17-jähriger Afghane am hinteren Ausgang im Einkaufszentrum Schlosspark-Center getötet worden. Die Ermittler fahnden öffentlich nach einem 25 Jahre alten Tatverdächtigen. Es werde bislang davon ausgegangen, dass ein Motiv ausschließlich im persönlichen Bereich liege, so Pegel.

Der Tatverdächtige sei 2022 nach Deutschland eingereist und habe einen längerfristigen Aufenthaltstitel. Er habe nach einer Arbeitsstelle gesucht und auch am Tattag selbst offenbar ein Bewerbungsgespräch in Schwerin absolviert.

In der Sitzung wollen sich die Abgeordneten mit zwei weiteren Messerangriffen befassen. Am 6. Februar wurde in Rostock eine Frau durch Stiche schwer verletzt. Das Opfer stammt aus Syrien. Auch in diesem Fall fahndet die Polizei noch nach dem Täter. Im Fall eines Messerangriffs am 9. Februar auf eine 63-jährige Spaziergängerin in Wismar wurde am Donnerstag ein 21-jähriger afghanischer Tatverdächtiger nach Griechenland abgeschoben.

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