Von den Durchsuchungen bei mutmaßlichen Rechtsextremisten in elf Bundesländern am Mittwoch ist auch Mecklenburg-Vorpommern betroffen. Durchsucht wurden Objekte in Güstrow, Demmin und Pasewalk, wie es aus Sicherheitskreisen hieß. Weitere Details wurden zunächst nicht bekanntgegeben.
Ermittler gehen seit dem Morgen mit einer großen Aktion in elf Bundesländern gegen mutmaßliche Rechtsextremisten vor. Vier Personen aus dem Umfeld einer Eisenacher Kampfsportgruppe seien festgenommen worden, sagte eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe. Es bestehe der Verdacht der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Bundesweit gebe es 50 Beschuldigte.
Bei der Kampfsportgruppe handelt es sich demnach um „Knockout 51“. Die Gruppe habe vom thüringischen Eisenach aus agiert. Bei den Vorwürfen gehe es um Körperverletzung, vor allem gegen Menschen aus der linken Szene, hieß es. Auch die Anfang 2020 verbotene rechtsextreme Gruppierung „Combat 18“ ist nach Angaben der Bundesanwaltschaft von den Razzien betroffen.
Hier gehe es um Verstöße gegen das Vereinigungsverbot.