Die Zahl der Durchfaller bei den Abschlussprüfungen an Schulen ist in diesem Jahr gesunken. Auch die Notendurchschnitte haben sich im Vergleich zu 2021 verbessert. In den Fächern Englisch, Deutsch und Mathematik „haben wir hoffentlich den freien Fall überwunden“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Die Linke) mit Blick auf die vorläufigen Ergebnisse am Mittwoch.
Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die die Abiturprüfung nicht bestanden haben, sank demnach im Vergleich zum Vorjahr leicht von 5,8 auf 5,7 Prozent, bei der Mittleren Reife von 4,9 auf 3,5 Prozent. Als Grund für die Verbesserung wird unter anderem angeführt, dass die Prüfungsvorbereitung im Vergleich zu 2021 bereits wieder in Präsenz stattfinden konnte. Oldenburg zufolge könne man eine vertiefte Analyse jedoch erst anhand der endgültigen Ergebnisse durchführen.
Auch der Vorsitzende des Landeselternrats, Kay Czerwinski, zeigte sich zufrieden: Man sei in eine Krise geraten, „wir haben aber zum Großteil vernünftige Lehren daraus gezogen und das ist jetzt das Ergebnis davon“.