Das DRK als größter Rettungsdienst in Mecklenburg-Vorpommern rückt nach eigenen Angaben jährlich zu etwa 174.000 Notfällen aus.
Dazu kämen pro Jahr rund 45.000 Krankentransporte, teilte das Deutsche Rote Kreuz MV am Donnerstag mit Blick auf den europaweiten Tag des Notrufes am Samstag mit. Von 84 Rettungswachen im Land aus starteten täglich fast 1500 Vollzeitkräfte in 200 Einsatzfahrzeugen. Das DRK deckt einer Sprecherin zufolge im Nordosten drei Viertel des Rettungsdienstes ab. Andere wichtige Anbieter sind demnach die Johanniter und die Berufsfeuerwehren.
Die Organisation appellierte, den Notruf 112 wirklich nur in Notfällen anzurufen. „Bei allgemeinen gesundheitlichen Problemen oder wenn Arztpraxen geschlossen haben, erhält man die richtige Hilfe unter der Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116 117“, hieß es.
„Fälle für den ärztlichen Bereitschaftsdienst sind zum Beispiel Fieber, Durchfall, Ohrenschmerzen, eine akute Blasenentzündung oder akute Rückenschmerzen ohne Taubheitsgefühl oder motorische Ausfälle.“