Dienstag, 26.November 2024 | 17:44

Drese: Zusammenarbeit wichtig beim Kinderschutz

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Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese hat die Bedeutung der Zusammenarbeit beim Schutz von Kindern betont.

Die Jugendämter der Landkreise und kreisfreien Städte hätten 2021 rund 4600 Verfahren zur Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung durchgeführt, sagte die SPD-Politikerin anlässlich eines Fachtags zum Thema am Montag in Schwerin. Das sei die höchste Quote, die seit 2012 gemessen wurde.

Allerdings stehe nicht hinter jedem Verfahren auch eine festgestellte Kindeswohlgefährdung. In knapp 30 Prozent der Fälle sei eine akute oder latente Gefährdung festgestellt worden. Diese Quote bewege sich im Vergleich zu den Vorjahren auf relativ gleichbleibendem Niveau. In gut 40 Prozent lag demnach ein erzieherischer Hilfebedarf vor. „Diese Zahlen zeigen, wie notwendig es ist, die fachübergreifende Zusammenarbeit im Kinderschutz weiter zu stärken.“

Es gehe dabei vor allem um die Frage, wem wann welche Verantwortung zukomme. Aus dem Nebeneinander solle ein Miteinander und letztlich auch ein Füreinander zum Wohle der Kinder und Jugendlichen werden. Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich in Kontakt mit Kindern und Jugendlichen kommen sowie Einrichtungen und Institutionen, in denen Kinder und Jugendliche leben und sich aufhalten, seien wichtige Akteure im Kinderschutz.

Die Landesregierung stelle die Weichen für ein Landeskinderschutzgesetz.

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