Donnerstag, 28.November 2024 | 03:59

Drese: Neuer Anlauf für Widerspruchslösung bei Organspende

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Die Gesundheitsministerin Mecklenburg-Vorpommerns hat den erneuten Vorstoß auf Bundesebene für eine Widerspruchslösung in der Organspende begrüßt.

„Momentan kommen viele Spenden nicht zustande, weil der Wille potenzieller Spenderinnen und Spender nicht ausreichend dokumentiert ist“, sagte Stefanie Drese (SPD) am Donnerstag in Schwerin.

Bei einer Widerspruchslösung würde jeder Mensch automatisch als Organspender gelten, sofern zu Lebzeiten kein Widerspruch kommuniziert wurde, wie die Ministerin erläuterte. Eine neuerliche Debatte um eine Reform der aktuellen Regeln sei überfällig. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte die bisherige Regelung angesichts sinkender Organspenden als gescheitert bezeichnet und eine erneute Abstimmung im Bundestag dazu gefordert.

Drese stellte sich klar hinter die Forderung: „Eine Widerspruchslösung schafft Klarheit bei den eigenen Wünschen, entlastet im Zweifel Angehörige in einer schwierigen Situation und hilft vor allem Menschen, die sehnlichst auf ein neues Organ warten.“ Für die Zeit bis zu einer Reform rief die Ministerin die Bürger dazu auf, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

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