Am Sonntag geht die dritte und letzte Ausgabe des „Plan:et C“-Festivals auf dem Fusion-Gelände in Lärz zu Ende.
Statt des Fusion-Festivals Ende Juni mit normalerweise 70.000 Menschen sind in diesem Jahr an drei Wochenenden jeweils etwa 10.000 Gäste zum Feiern auf den ehemaligen russischen Militärflughafen an der Mecklenburgischen Seenplatte gekommen.
Alle Gäste mussten einen Corona-PCR-Test machen, bevor sie auf das Festival-Gelände durften. Dafür hatten die Veranstalter eigens ein entsprechendes Labor gekauft, das sie selbst betrieben, eigene Software und ein eigenes Ticket- und Datenschutzkonzept entwickelt.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis – erschöpft und glücklich“, teilte ein Sprecher am Samstag mit. „Den Aufwand dafür haben wir gern geleistet und freuen uns, dass er auch von der Community gewürdigt wurde.“
Im Durchschnitt hätten je Veranstaltung acht coronapositive Menschen in Quarantäne gemusst und konnten nicht mitfeiern. Bei der ersten Ausgabe habe sich die Organisation noch einspielen müssen, weshalb einige Gäste sehr viel länger auf ihren PCR-Test hätten warten müssen als geplant. Den Betroffenen habe man je nach Wartezeit den Ticketpreis vollständig oder teilweise erstattet. Für die übrigen Ausgaben seien die Abläufe verbessert und beschleunigt worden.
Das wesentlich größere Fusion-Festival war 2021 wie schon im Vorjahr wegen des Coronavirus ausgefallen.