Die Ausweitung des für die Corona-Krise entwickelten Drei-Phasen-Modells für Schulen auch auf die aktuelle Grippewelle hatte unmittelbar vor Beginn der Weihnachtsferien noch keine Auswirkungen.
Wie das Bildungsministerium am Donnerstag mitteilte, wurde am Mittwoch, in Mecklenburg-Vorpommern der letzte Schultag in diesem Jahr, an 493 Schulen der Unterricht vollständig in Präsenz erteilt. Das habe einem Anteil von 98 Prozent entsprochen.
An neun Schulen habe es wegen krankheitsbedingtem Lehrermangels in den oberen Klassenstufen teilweise Wechselunterricht gegeben. Lediglich eine Schule habe von der Regelung für Phase drei Gebrauch machen müssen. Diese erlaubt Distanzunterricht für Schüler ab Klasse sieben und Notbetreuung für jüngere Schüler. Eine ähnliche Aufteilung bei der Nutzung der drei Phasen hatte es auch vor dem drastischen Anstieg der Atemwegserkrankungen gegeben.
„Den Lehrkräften ist es auch in dieser Krankheitswelle gelungen, den Präsenzunterricht zu organisieren. Dafür danke ich sehr“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke). Mit der seit Montag geltenden Ausweitung des Phasen-Modells hätten die Schulleitungen die Möglichkeit, flexibel auf die jeweilige Personalsituation zu reagieren. Dies werde auch nach den Weihnachtsferien vom 3. Januar an so sein.