Eintracht Norderstedt, der SC Weiche Flensburg 08 und der Greifswalder FC dürfen die erste DFB-Pokalrunde vor Zuschauern in ihren Stadien ausrichten.
„Nach Vorlage unseres Hygienekonzepts mit Maskenpflicht haben wir die Freigabe für 4800 Zuschauer bekommen“, sagte der Geschäftsführer des Greifswalder FC, John Berger. Bisher seien 3500 Karten für das Spiel am Samstag gegen Bundesligist FC Augsburg verkauft worden. Jeder Erstrunden-Teilnehmer bekommt knapp 140.000 Euro. „Da bei uns der Landespokal nicht zu Ende gespielt wurde, kriegen wir nur 50.000“, sagte ein Sprecher des Vereins.
Statt der 5100 Plätze im Edmund-Plambeck-Stadion wird es beim Spiel von Eintracht Norderstedt gegen Hannover 96 aufgrund der Corona-Auflagen lediglich 585 Sitz- und 180 Stehplätze geben, wie Eintracht-Präsident Reenald Koch sagte. Der Verein wolle den Zuschauern am 7. August nicht zumuten, das komplette Spiel über Mund-und-Nasenschutz zu tragen. So müsse schließlich auch über die gesamte Spiellänge auf den Verzehr von Speisen und Getränken verzichtet werden. Deshalb entschloss sich die Eintracht, weniger Zuschauer ins Stadion zu lassen und jedem Besucher sieben Quadratmeter Platz auf der Besuchertribüne zur Verfügung zu stellen. Koch erhofft sich eine „bundesweite Aufmerksamkeit“ für die Stadt.
Der SC Weiche Flensburg 08 erlaubt bis zu 1700 Zuschauer für das Spiel am Samstag gegen Holstein Kiel, wie der Geschäftsführer Sport Christian Jürgensen erklärte. Vorausgesetzt, das Publikum sei geimpft, tagesaktuell getestet und/oder genesen. Gleichzeitig müssen sie während des gesamten Spiels Mund-und-Nasenschutz tragen. Um den Anforderungen zur Übertragung des Spiels gerecht zu werden, habe der Verein Fernsehtürme installiert. Zudem gebe es erstmals eine Pressekonferenz draußen, da der Presseraum in Hinblick auf den Infektionsschutz zu klein sei. Das Spiel ist ausverkauft.