Das Team von Dortmunds Cheftrainer Edin Terzic konnte sich gegen die Sachsen unter der Leitung von Julian Nagelsmann durchsetzen. Dabei überzeugten vor allem einige der BVB-Offensivakteure.
Borussia Dortmund hat zum fünften Mal den DFB-Pokal gewonnen und Julian Nagelsmann den Titel zum Abschied bei RB Leipzig verwehrt. Der Revierklub aus der Fußball-Bundesliga bezwang die Sachsen im Finale am Donnerstag dank einer starken ersten Halbzeit mit 4:1 (3:0). Jadon Sancho (5./45.+1 Minute) und Erling Haaland (28./87.) trafen zum verdienten Sieg im verregneten Berliner Olympiastadion.
Das Tor von Dani Olmo (71.) kam für die Leipziger zu spät. Wie vor zwei Jahren scheiterte Leipzig im Endspiel und muss auf den ersten Titel der Klubgeschichte warten. Trainer Nagelsmann verlässt RB im Sommer zum FC Bayern. Damit gewann der BVB bereits zum fünften Mal diesen Titel: 1965, 1989, 2012, 2017 und nun auch noch 2021.
RB-Boss Oliver Mintzlaff erklärte sich nach der Partie bei der ARD: „Glückwunsch an Borussia Dortmund. Wir haben in der ersten Hälfte zu viele individuelle Fehler gemacht. In der zweiten Halbzeit hatten wir auch Pech. Nun stehen wir hier mit einem 1:4. Das ist schon sehr bitter.“
BVB-Kapitän Marco Reus ging es natürlich ganz anders: „Wir haben uns so stark die letzten Wochen in die Saison zurück gekämpft. Ich bin unheimlich stolz auf diese Mannschaft. Immer wenn wir müssen, sind wir zu Besonderem fähig.“ Dortmunds Klub-Boss Hans-Joachim Watzke ergänzte: „Das Spiel war nicht so klar wie das Ergebnis. Es war nicht so ein deutliches Ding. Aber wir freuen uns natürlich.“ Und er lobt seinen Trainer: „Edin Terzic hat diese Mannschaft, als er das Team übernahm, wieder zum Leben erweckt. Diese Mannschaft war halbtot.“
Leipzigs Stürmer Yussuf Poulsen ergänzte nach dem Spiel: „Wenn du erstmal 0:3 hinten liegst, dann ist es schwer. Wir hatten in der zweiten Halbzeit noch viele Großchance. Aber das reichte eben nicht. Ein bitterer Tag für uns. Aber Dortmund hat heute verdient gewonnen.“