Trotz Lockerungen der Corona-Maßnahmen ist am Samstag in Mecklenburg-Vorpommern wieder demonstriert worden. In Schwerin gingen nach Angaben der Polizei rund 520 Gegner von Schutzmaßnahmen auf die Straße. Zwischenfälle habe es nicht gegeben, teilte ein Sprecher mit.
Seit Freitag ist eine neue Corona-Landesverordnung in Kraft getreten, nachdem der Bundestag das neue Infektionsschutzgesetz mit Streichung vieler Auflagen verabschiedet hatte. Da die Infektionslage in Mecklenburg-Vorpommern deutlich angespannter ist als im bundesweiten Durchschnitt, hat die Landesregierung zunächst nur einige Lockerungen mitgemacht. So wurden Kapazitäts- und Personenbegrenzungen aufgehoben. In öffentlichen Verkehrsmitteln entfällt die 3G-Regel.
Wesentliche Schutzinstrumente wie Maskenpflicht in Innenbereichen oder Abstands- und Hygieneregelungen werden demnach aber zunächst bis zum 2. April beibehalten. „Wir werden auch im Bereich der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen nicht von unseren strengen Maßnahmen wie der Testverpflichtung und der Maskenpflicht abweichen“, hatte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) betont.